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5. Tag - Philadelphia

Roadtrip – BIG APPLE BIS FLORIDA

Wir waren wieder früh auf der Interstate Richtung Philadelphia. Allerdings knurrten unsere Mägen, daher fuhren wir vorher noch ab um zu frühstücken. Wir wählten den Laden Bob Evans aus. Diese Kette, die sich vorwiegend im Osten der Vereinigten Staaten befindet, kannten wir schon von unseren vorherigen Urlauben. Man kann sie mit Ihop oder Dennys vergleichen, wir finden allerdings die Qualität bei Bob Evans besser. Nach leckeren Pfannkuchen und Rührei ging es weiter in die Innenstadt von Philadelphia.

An diesem Tag hatten wir leider nicht so viel Glück mit dem Wetter, denn es regnete in Strömen, daher kauften wir uns als erstes noch Regenschirme im Target. Wer im März eine Reise in den Nordosten der USA wagt, der muss einfach mit so einem Wetter rechnen. Wir ließen uns davon nicht beirren, hatten wir ja noch wunderbare sonnige Tage in Florida vor uns. Eigentlich hatten wir geplant einen längeren Stadtspaziergang in Philadelphia zu machen, um so die wichtigsten Sehenswürdigkeiten abzuklappern. Daher suchten wir uns zentral ein Parkhaus, dessen Stundenpreis uns etwas erschreckte. 39 $.

Wenn es nicht so geregnet hätte. dann wären wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln von einem Vorort aus in die Stadt gefahren, leider hatten wir an diesem Tag nicht so viel Muse uns für einen ausgiebigen Stadtspaziergang zu begeistern. Als wir los gingen fing der Regen immer stärker an, begleitet von starkem Wind wurde nach 1 km der Spaziergang abgebrochen. Wenigstens die Independence Hall wollten wir uns noch ansehen, somit nahmen wir das nächste Taxi und ließen uns dorthin kutschieren. Um dem üblen Wetter zu entkommen besuchten wir das Visitor Center. Dort konnten wir viel über die Stadt Philadelphia erfahren. Philadelphia ist eine der bedeutendsten Städte in der Geschichte von den USA.

Sie war sogar einmal zwischen 1790 um 1800 Nationalhauptstadt. Somit hat Philadelphia an historischen Gebäuden fast genauso viel zu bieten, wenn nicht noch mehr, als Washington DC. Zunächst auf dem Programm stand ein Besuch der Freiheitsglocke, von den Amerikanern „Liberty Bell“ genannt. Wer ein richtiger Amerikaner sein will, der muss mindestens einmal in seinem Leben neben der Freiheitsglocke gestanden haben. Die Liberty Bell wurde auf dem Independence Square in Philadelphia geläutet, als die Unabhängigkeitserklärung zum ersten Mal dort verlesen wurde.

 

Wie wir wissen ist die Unabhängigkeitserklärung, eine der wichtigsten historischen Dokumente in der amerikanischen Geschichte, da damit die Unabhängigkeit von England besiegelt wurde. Unverkennbar an dieser Glocke ist der große Riss, der sich senkrecht durch sie zieht. Der war allerdings schon bevor die Glocke überhaupt aufgehängt wurde da. Nach einer unbestätigten Überlieferung soll die Glocke im Jahr 1846 zum Geburtstag von George Washington das letzte Mal geschlagen haben. Wer jetzt auch Interesse gefunden hat, einmal vor der Liberty Bell zu stehen, der sollte sich zum Liberty Bell Pavillon begeben. Eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Philadelphia ist unter anderem auch die Independence Hall. Sie war in der Geschichte Schauplatz einiger der bedeutsamsten Ereignisse der USA.

Die Independence Hall diente erst als Sitz der Regierung von Pennsylvania. Später im Jahre 1705 traf sich der zweite Kontinentalkongress in der Independence Hall und verabschiedete die Unabhängigkeitserklärung. Wir hatten eigentlich im Visitor Center uns Karten für eine Führung besorgt, aber es war draußen einfach zu kalt um bis 14:00 Uhr zu warten. Glücklicherweise fanden wir einen Nebeneingang in ein kleines Museum, das mitunter auch die Bill of Rights ausstellte. Im gesamten Independence National Historical Park kann man mit Sicherheit den ganzen Tag verbringen, aber bei Regen machte uns das keinen Spaß. In unseren Augen ist Philadelphia eine wunderschöne Stadt und noch mal einen Besuch bei Sonnenschein wert.

 

Dieser tolle Ort hat viel mehr zu bieten, als nur historische Gebäude. Unter anderem viele Museen, wie zum Beispiel das Philadelphia Museum of Art oder die Barnes Foundation. Wer noch mehr Zeit hat, der kann auch im bekannten Citizen Banks Park auf ein Baseballspiel vorbeischauen. Für Kulturbegeisterte ist Philadelphia die richtige Stadt. Wir hingegen hatten zwei Nächte bereits in der aktuellen amerikanischen Hauptstadt Washington DC vorgebucht, somit traten wir die zweieinhalb stündige Fahrt am frühen Nachmittag an. Durch das Regenwetter zog sich die Fahrt länger als geplant hin und wir standen immer mal wieder im Stau.

Daher war es auch schon dunkel als wir die Stadtgrenze von Washington erreichten. Das Hotel hatten wir über priceline bekommen, zum Sonderpreis für diese Lage, 15 Minuten Fußweg vom Weißen Haus. Da Elke und Sarah sich später dazu noch entschieden mitzukommen, ersteigerten die beiden ein anderes Hotel, was aber nicht weniger gut war. Designhotel Madera. Besonders begeisterte die beiden der Bademantel im Zimmer im Leoparden Look. Da wir noch nicht müde waren, aber es auch zu spät für Sehenswürdigkeiten war, fragten wir im Hotel nach einer nahe gelegenen guten Bar. Dort genehmigten wir uns ein paar Drinks und kauften uns hinterher bei McDonald’s auf dem Heimweg noch ein paar Burger. Wir hofften, dass der morgige Tag uns mit Sonnenschein begrüßen würde

Übersicht Roadtrip - New York bis Florida

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