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7. Tag - Niagara Fälle

Roadtrip – BIG APPLE BIS FLORIDA

Der Tag brach eine Stunde früher an, denn in der Nacht wurden die Uhren auf Sommerzeit umgestellt. Von Sommer war hier nichts zu sehen, aber wenigstens regnete es nicht. Neben dem Red Roof Inn war direkt ein Dennys, wir ließen uns nicht lange bitten und genehmigten uns vor der Abfahrt ein ausgewogenes Frühstück. Die Bedienung hatte es uns angetan, es war nämlich „Granny“, eine ältere Dame, die aber top fit die Übergabe unseres Essens meisterte. Die Belegschaft war so freundlich, dass man sich richtig wohl fühlte. Das Essen war sehr lecker.

Gegen neun ging es wieder auf die Interstate Richtung Erie, nach Norden. Schneegestöber setzte ein und wir sehnten uns bereits jetzt nach Florida. Nach 3,5 Stunden erreichten wir die Stadt an den berühmten Niagara Fällen, Buffallo, Stadt der Chicken Wings. Bevor wir die größten Fälle besuchten, ging es aber erstmals zum Hard Rock Cafe, wo wir allerdings nur im Rockshopeinkauften. Danach spazierten wir hinunter zum Park in dem man die amerikanischen Fälle begutachten konnte. Eine Bootstour mit der Maid of the Mist konnten wir nicht machen, erstens wäre es viel zu kalt und zweitens macht der Betrieb erst im Mai auf.

Es waren an der Promenade nur ein paar Menschen, aber viele Eichhörnchen da. Sogar der Aussichtsturm war kostenlos zu betreten. Wir schlenderten umher und betrachteten die tosenden Fälle, die sich in ein Becken petrolblauen Wassers ergossen. Wenn ich früher an die Niagara Fälle dachte, hatte ich irgendwie immer ein Bild der riesigen Victoriafälle im Kopf. Hunderte von Meter hohe Wasserfälle eben. Sind ja schließlich die größten Wasserfälle Nordamerikas. Aber eben nicht die höchsten. Als erstes sollte man wissen, dass die Niagara Fälle eigentlich zwei Wasserfälle sind. Einmal auf amerikanischer Seite sind die Fälle nur 21 Meter hoch und einmal das Hufeisen (Horseshoe) auf der kanadischen Seite mit einer Fallhöhe von 52 Meter.

Die Fälle speist der Niagara River, die Insel Goat Island trennt die beiden Fälle, die mit 18 Millionen Besuchern im Jahr wohl neben dem Grand Canyon eine der beliebtesten Touristenattraktionen in den USA sind. Wer jetzt auch noch die Aussprache üben will, dem soll gesagt sein, der Amerikaner spricht Niagara „Nei-ägra“ aus, was übrigens aus dem indianischen kommt und so viel wie „donnerndes Wasser“ bedeutet. Falls wir im Sommer nochmal wiederkommen sollten, möchten wir auf jeden Fall die Cave of the Winds Tour mitmachen. Dort kann man über Treppen und Stege ganz nah an die Fälle heran gehen. Ein tolles Erlebnis.

Da wir auf jeden Fall zur falschen Jahreszeit für Unternehmungen mit Wasser hier waren, schwangen wir uns in den Cherokee und überquerten die Brücke die nach Kanada führte. Wir wollten die Horseshoe Falls auch nochmal von Nahem betrachten und natürlich von oben, vom berühmten Skylon Tower aus. Dessen Fahrstühle liegen außen und sind gelb. Sieht von weitem irgendwie so aus, als würden riesige gelbe Käfer den Turm hinauf krabbeln. Wir mussten nicht mal am offiziellen Parkplatz parken, denn es war ja sowieso niemand da. Wir stellten uns einfach kurz direkt an der Straße an den Seitenstreifen um die Fälle zu begutachten.

Danach fuhren wir auf den ausgestorbenen Skylon Tower. Die außen liegende Aussichtsplattform betraten wir für 10 Sekunden um ein paar Bilder zu machen. Es war so windig, so eisig und einfach nur igitt. Lieber legten wir eine Kaffeepause bei Starbucks ein. Da wir so durchgefroren waren, beschlossen wir in unsere Hotels zu fahren und uns später wieder zum Essen zu treffen.Jeder wollte ein heißes Bad nehmen um sich wieder aufzuwärmen.

Unsere Hotels hatten wir wieder bei Priceline gebucht, zeitlich versetzt, daher gab es für den Preis jeweils ein anderes Hotel. Einmal das Homewood Suites by Hilton und einmal das das Comfort Suites Inn Buffallo Airport. Beides sehr tolle Hotels. Später trafen uns beim örtlichen Applebees zum Abendessen. Mit leckeren Steaks, Philly Cheesesteak Sandwiches und Burgern ließ sich der Abend sehr gut ausklingen.

Es war ein sehr schöner Applebees, an dessen Wänden komplett alles mit NHL Trikots und Trophäen dekoriert war. An allen Bildschirmen liefen unterschiedliche Sportsender und es herrschte eine sehr gemütliche Atmosphäre. Wir fuhren nach dem Essen in unsere Hotels zurück, am nächsten Tag mussten wir schon früh aus den Federn, denn unser Flug nach Orlando sollte pünktlich um 9 Uhr starten.

Übersicht Roadtrip - New York bis Florida

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