Suche
Close this search box.

Florida Ferienhaus

Teil 2 - Der Reisebericht

Wir wollten im Winter in die Sonne. Wo soll’s denn hingehen ? Ägypten ? Nee! Thailand? Zu teuer um die Jahreszeit. Hmm, warum denn nicht Florida? Airberlin hatte ein klasse Angebot nonstop von DUS nach Miami zu fliegen, da schlugen wir zu. Auf dem Plan stand ? Eigentlich nicht viel. Ich wollte den Ostteil der Everglades einmal sehen, da waren wir noch nicht, den Myakka River State Park und alles andere ließ ich offen. Wir sind Ende Mai nochmal 3 Wochen im Nordwesten unterwegs, wir wollten also in Florida einfach mal Sonne tanken. Am 20.2.2013 war es dann soweit. Die beiden Kater habe ich schon vorher zur Pension gebracht, so konnte ich früh zum Düsseldorfer Flughafen starten. Vom Streik wurden wir verschont, dennoch fuhren wir früh los, für alle Fälle. Natürlich ist es immer so, wenn man früh los fährt, ist man immer viel zu früh da. Da kommt meistens dann gar nichts dazwischen, das ist immer nur wenn man eh schon spät dran ist. Also verbummelten wir die Zeit bis zum Abflug mit Kaffee und Camel-Lounge. Wir hatten XL Seats gebucht, die uns aber kurzfristig weggenommen wurden, wegen eines Maschinentypwechsels. (von wegen) Wir ließen uns Zeit mit dem Einsteigen und gingen als letzter durch die Gangway. Stop, natürlich musste bei mir der Sprengstofftest durchgeführt werden, die Herren waren aber sehr nett und locker. Als wir dann endlich in den Flieger kamen, tönte hinter mir aus dem Lautsprecher: „Boarding completed!“ – Mein blick schweifte über die leeren mittleren Sitzreihen die neben mir waren und schon saß ich, zwar nicht auf meinem Platz, aber in einer 4er Reihe, allein.

So kann man den Flug aushalten. Ich konnte kurz nach dem Essen (Pasta) einschlafen, der Hörbuchtipp war gut. Vor der kanadischen Küste sagte der Pilot Turbulenzen durch. Seit meinem letzten Vegas- Heimflug bin ich da sehr empfindlich, besonders, wenn sich die Cabin Crew auch hinsetzen muss. Es passierte zum Glück: Gar nichts. Toll, schwitzige Hände, Herzrasen, alles umsonst. Wir landeten ruppig in Miami. Der Weg zur Immigration kam mir weiter vor als sonst, wir hatten wohl ganz hinten den Parkplatz bekommen. Als wir in den Raum kamen, Ernüchterung. Es waren mehrere Flugzeuge gerade angekommen und so war es dementsprechend voll. Glückerweise kamen wir gerade vorne an, als die Ordnerin die Leute umsortierte, und plötzlich standen wir schon in der Reihe zum Officer, keine 10 Minuten später. Ich ging schon mal vor zu Alamo. Trotz der Warnungen, dass es da fiese Schlangen gibt, habe ich den SUV nicht mehr storniert. Bei den Customs staute es sich nochmal 15 Minuten, dann ging ich schnell zum MIA Mover. Ich lächelte innerlich als ich die Alamo Station sah. Nix, Niemand ! Sie war leer. Ich stand vor 2 Deutschen von unserem Flug, unerklärlich wie die so schnell mit dem Gepäck dahin kamen. Eine Mitarbeiterin fragte uns, wo wir herkommen. Germany. Ihr Kommentar war ungefähr so übersetzt: „Okay, das bedeutet, die deutsche Meute ist angekommen!“ Sie ging zurück und ließ alle Schalter besetzen. Die Dame am Schalter war in bester Laune, gab mir mein gewünschtes Auto, wollte mir keine Versicherungen aufzwingen, sondern wollte mit mir und ihrer anderen Kollegin zur Happy Hour gehen. 

Wäre lustig geworden, ich verneinte aber freundlich. Gerade als ich die Papiere in der Hand hatte kamen die anderen schon. Wir fuhren runter in die Garage. Mist, die Qual der Wahl. Alle Reihen waren voll. Ich guckte mir alle Autos an. Ein Jeep war nicht dabei, schade. Ich entschied mich für den GMC. Wir luden unser Gepäck ein, aber igendwie sagte der mir nicht so zu. Alles wieder raus. Alle hassten mich. Wir nahmen den nagelneuen Chevy mit Rückfahrkamera, Soundsystem, 3000 Meilen und Bluetooth. Ich wollte kurz noch zu Bubba Gump in die Bayside, weil mein geliebtes Shirt ein Loch hatte. Vom Flughafen aus ging das recht schnell. Wir parkten, wow 6 Dollar die Stunde ! Wir schlenderten durch die Bayside, und ich fasste in meine Hosentasche. Was ist das? 4 Schlüssel, ich ahnte Schlimmes. Es war auch so. Ich hatte den GMC Schlüssel nicht wieder in den GMC gelegt, ich Idiot! Ich informierte die anderen, und wir überlegten was wir jetzt machen. Zurückfahren, und abgeben. Okay. Wir erledigten schnell die Einkäufe und schwangen uns dann wieder auf die VOLLE Interstate. Beim Rental Car Center gibt es einen Passenger Drop Off, der genau bei den Schaltern ist. Da stand der GMC und just in diesem Moment schickte ein Mann seine Frau zu den Angestellten, um die fehlenden Schlüssel zu erfragen. Ich übergab ihm diese professionell, im Nachhinein ärgere ich mich, kein Tip verlangt zu haben.

Mir fiel ein Stein von Herzen. Die zwei Ersttäter wollten Duschen und ins Hotel. Nix gibts ! Ich hatte noch ein paar Sachen im Sinn. So fuhren wir wieder nach South Beach in unser Billig-Parkhaus, die Stunde zu 2 Dollar.  Klasse. In 3 Minuten ist man auf dem Ocean Drive in Höhe des Colonys. Wir hatten Hunger, also setzten wir uns zu Johnny Rockets und bestellten ein paar Burger. Schmeckte nicht wirklich gut, aber das ist für den Ocean Drive nichts Neues. Es war kühl geworden und die Sonne stand tief. Einen Strandbesuch muss man aber immer in South Beach machen. So schlenderten wir noch ein bisschen umher. Als es dunkel wurde machten wir uns auf den Weg nach Plantation. Nicht sehr schön während der Rush Hour, aber wir hatten hier günstig über Priceline ein Hotel geschossen, da nimmt man das in Kauf. Das Sheraton sah von außen komisch aus, aber als wir auf die Zimmer kamen waren wir begeistert. Ich ging gleich zu den anderen nach unten ob die auch so eine Suite hatten, ja, die hatten sie. Klasse. Ich liebe Sheraton Hotels, allein schon die Betten sind so bequem. Wenn ich die Wahl hätte würde ich fast nur da übernachten, aber leider liegen die außerhalb von PL nicht immer im Budget. Die anderen waren bereits bratfertig. Wir sind wieder in Florida.

Gegen 5 Uhr wachte ich auf, ich hätte zwar noch weiterschlafen können, aber da wir an diesem Tag ein paar Sachen vorhatten, machte ich mich fertig zur Abfahrt. Laura war wohl schon seit 4 Uhr wach und teilte mir per Facebook mit, dass sie wohl schon seit einer Stunde Salzstangen isst und Hunger hat. Um kurz vor 6 checkten wir aus und ich holte den Equinox. Wow, so einen Sonnenaufgang habe ich noch nie gesehen. Die Farben sind auf den Bildern nicht bearbeitet, es war wirklich so prächtig am Himmel.  Der nächste Bob Evans war nur ein paar Kilometer entfernt, daher konnte Laura mit ihrem ersten American Breakfast ihren Hunger stillen. Es gab das volle Programm. Pancakes, Omlette, French Toast, usw. Die Bedienung war wie immer freundlich und wir fühlten uns gleich wieder wie „zu Hause“. Als erstes stand der Anhinga Trail auf dem Plan. Der Weg zum Royal Palms Visitor Center war kurzweilig. Ich hatte zwei Geocaching Trackables dabei, die in die USA wollten. Es Es ist zwar verboten in Nationalparks Geocaches zu verstecken, dort hat aber das Everglades Ranger Team selbst welche versteckt. Am Anhinga Trail war der erste, den ich schnell ausgemacht hatte. Gut, die Trackables hatte ich schon mal los. Es liegen übrigens auf dem Parkplatz in einer Truhe Planen, mit denen man die Autos vor den Vultures schützen kann. Die saßen natürlich schon wieder auf den Dächern auf dem Parkplatz und waren auf Dichtungsgummijagd. Das erste was den anderen auffiel war: Ruhe. „Ist das still hier.“ Ich erklärte ihnen, dass ich diese Stille an vielen Orten der USA, vor allem im Südwesten, nur genieße und für mich das entspannender ist als am Strand zu liegen.

Zum Glück waren wir schon früh da, die Stille sollte nicht so bleiben. Schon auf den ersten paar Metern lagen die faulen Aligatoren neben dem Weg.   Der Anhinga Trail ist wahrlich klasse um Wildlife zu spotten. Wir gingen den Trail ab und sahen Schildkröten, Anhingas, Ibus, Egrets und jede Menge Vultures. Vor denen habe ch übrigens ein bisschen Angst. Ich habe Respekt vor Federgetier, seit mich als Kind immer ein Hahn auf dem Bauernhof meiner Oma angegriffen hat. Der kam übrigens schnell in den Kochtopf. Es waren viele Deutsche und Österreicher vertreten, unter anderem mit riesigen Objektiven. Aua, der Mann muss doch spätestens nach einer Stunde Genickstarre haben. Am letzen Stück des Loops machten wir ein Vogelnest aus, in dem ein Anhinga Weibchen gerade seine Jungen fütterte. Mmmm, die Babys sehen komisch aus, ausgewachsen sind die schöner. Eine Menschentraube an einem Ausläufer des Boardwalks heißt: Viele Alligatoren. So war es auch. Ich habe noch nie so viele Lederviecher auf einem Haufen gesehen. Es sah so aus, als würden die da gefüttert werden, werden sie aber nicht, die liegen einfach da und lassen es sich in der Sonne gut gehen.  Wir schlenderten wieder Richtung Visitor Center. Da kamen uns schon Massen entgegen: Schulklassen, Asiaten aus Bussen, das volle Programm. Wir waren froh,dass wir den Loop vor den ganzen Menschen gelaufen sind.

Kurz vorm Visitor Center begegnete uns noch eine Wasserschlange, nein, keine Python. Leider habe ich sie nicht gut aufs Bild gekriegt.  Unsere nächste Anlaufstelle war Shark Valley. Vorher wollte ich noch 2 Caches suchen. Einer war auf einer Dirtroad, unweit des Anhinga Trails, der andere vorm anderen Visitor Center. Die anderen kannten dieses Spiel nicht, waren aber später nicht abgeneigt ein paar weitere Dosen zu suchen.  In Homestead überfielen wir noch kurz den Starbucks. Es war heiß und um die Fahrt zu verkürzen ist ein Venti Iced Coffee immer lecker. Die Florida Tassen bei Starbucks sind ja richtig cool, ich nahm mir eine mit. Ein paar von euch hatten uns ja schon vor der Baustelle auf dem Tamiami Trail gewarnt. Es war wirklich lustig, anstatt Baustellenampeln gibt es hier nämlich „Lebende Ampeln“. Die armen Leute die sich da den ganzen Tag hinstellen müssen und den Verkehr regeln. Arbeitsbeschaffungsmaßnahme ? Shark Valley, links ! Oh nein! Es stand eine lange Autoschlange vorm Rangerhäuschen. Ein Schild: Parkplatz voll. Mir egal, wir warten, was anderes hatte ich nicht mehr geplant, und es war erst früher Nachmittag. Letztendlich ging es doch schneller als gedacht. Wenn ein Auto den Park verließ, durfte der nächste rein. Logisch. Wir warteten höchstens 15 Minuten.  Bis zu diesem Zeitpunkt waren wir uns noch sicher ob wir die Tram,oder die Bikes nehmen. Auf Tram hatte ich zwar überhaupt keine Lust, aber Laura hatte seit längerem Kniebeschwerden. Die testete aber beim Rental Bike Center den Beachcruiser ein paar Runden auf dem Parkplatz und gab uns das okay.

Über 24 km Radfahren ? Wollte ich das wirklich? Ja, ich wollte es. Die Preise sind saftig, $ 8,50 pro Stunde, für richtig runter gerockte Bikes. Zum Glück ist der Weg flach, denn mit diesen Singlespeed Bikes ist das schon anstrengend. Die ersten 2 km trafen wir noch Wanderer, ab dem 4. Kilometer war der Weg leer, bis auf: Alligators ! Ich dachte die liegen in den Gräben neben dem Weg, doch nicht direkt AUF dem Weg. Man sollte ja Abstand zu den Viechern halten, aber was macht man wenn die auf dem Weg liegen ? Schnell radelte ich vorbei. Im Gegensatz zu den anderen hab ich nämlich tierisch Respekt vor den Viechern. Ich kann nur jedem empfehlen den Loop mit dem Bike zu fahren. Eine solche Vielfalt an Alligatoren, Vögeln und anderen Tieren habe ich in den Everglades noch niegesehen. Auf halber Strecke liegt der Aussichtsturm. Wir parkten unsere Bikes, wie soll es anders sein, neben Alligatoren. Schön langsam gewöhnte ich mich an den Gedanken. Die Tiere wirkten auch ruhig. Auf einmal hörte ich die anderen schreien. Ein Aligator erschreckte sie, da er schnell vom Wasserloch neben dem Weg rauskam, den Weg überquerte und wieder im Wasser verschwand.  Leider kam jetzt gerade eine Tram an,und die Leute stürmten den Aussichtspunkt. Wir warteten, bis die Meute wieder weg war und machten noch ein paar Fotos. Eine schöne Aussicht. Man kann gar nicht glauben, dass das alles im Wasser steht. Die Everglades sind ja in dem Sinn gar keine Sümpfe sondern ein Fluss, der sich 85 km breit vom Lake Okeechobee seinen Weg ins Meer bahnt. Einer der größten natürlichen Wasserfilter und wie man sah, die Heimat einer Menge Arten. Weiter ging es auf dem Loop.

24 km sind wirklich lang und wenn man den 80. Alligator sieht, ist es zugegeben nicht mehr sooooooooooooo interessant wie die ersten 30. Rein landschaftlich ändert sich ja auch nicht viel.  Aber was war das: Bäh! Eine riesige Wasserschlange lag auf der Straße, und sie war definitiv nicht tot. Ich mag keine Schlangen und überließ das Fotografieren den anderen. Im Sonora Desert Museum habe ich eine Wüstenschlange angefasst, aber auch nur nachdem die Rangerin mir 10 mal versichert hat, dass diese nicht giftig ist. Im Gegensatz zu dieser Everglades Schlange war die auch winzig. Wenn ich nicht weiß, dass die nicht giftig ist, dann halte ich 50 Meter Abstand. Bis 17 Uhr musste man die Bikes abgegeben haben, das schafften wir 20 Minuten früher. Wir nahmen die nächste Interstate Auffahrt und fuhren in unser Häuschen. Im Haus wurde Bestandsaufnahme gemacht, danach machten wir eine kleine Checkliste, was alles zu besorgen war. Im Gegensatz zum letzten Mal, hatten unsere Vorgänger wohl alles aufgebraucht. Nicht mal mehr Spülmaschinentabs waren da. Im nahe gelegenen Publix wurde alles noch eingekauft, schön wenn die Läden so lange geöffnet haben. Danach machten wir uns noch was zu Essen und fielen müde ins Bett. Ich muss sowieso sofort sagen, dass das hier kein typischer Reisebericht wird, weil wir ja nicht so viel gemacht haben, ich werde mich also kurz halten und die paar Tage zusammen fassen. Am nächsten Tag konnten wir nicht viel erledigen. Die Hausübernahme musste noch erfolgen, ich rief also unsere bekannte Sigrid wieder an.

Die konnte erst am Nachmittag, so verbrachten wir den Vormittag mit Frühstück und Poolen. und jetzt fragt mich nicht was wir am Nachmittag gemacht haben, ich habe nämlich keine Ahnung.Boah, Whipped Cream Cheese … warum gibts das bei uns nicht ? LEEEEECKAA!!!Am Samstag machten wir einen Ausflug auf Sanibel. Das war eine schlechte Idee. Die Insel war nämlich komplett überlaufen. Wir haben beim Lighthouse nur durch Zufall einen Parkplatz bekommen. Von der friedlichen Atmosphäre von November war nichts mehr zu spüren. Erinnerte mich mehr an Bibione Camping Capalonga.Wir dachten, dass wir noch ein paar verlassene Strände finden, und fuhren die Insel ab. Aber wir blieben bei Dairy Queen und einem großen Brownie Oreo Earthquake Eis hängen. Dieser Becher reicht übrigens für 2. Eins möchte ich dazu sagen, obwohl wir draußen saßen traute ich mich nicht zu rauchen. Das ist hier in Deutschland nie ein Problem. Klar das Rauchen ist ungesund, aber in den USA fühle ich mich schön langsam nicht mehr wohl. Man kommt sich vor, als würde man irgendwas Verbotenes tun. Auf dem Weg ins „Inselinnere“ entdeckten wir einen Antiquitätenladen und verbrachten da ziemlich viel Zeit drin. Dort gab es alles was man sich nur vorstellen konnte. Auch aus Deutschland gab es Sachen. Am meisten interessierten mich die alten Pioniersachen. Zurück standen wir im Übrigen über eine Stunde im Stau, bevor wir über die Brücke kamen. Wir kauften noch Grillzubehör und beendeten den Tag mit einem deftigen BBQ.

Am Sonntag fuhren wir hoch nach Sarasota. Zum Myakka River State Park. Wow, ein wirklich schöner Park. Wir mieteten zwei Kanus und ruderten über den See. Unter und neben uns freundliche Alligatoren 😀 Die faulen Menschen ließen sich mit dem größten Airboat Floridas über den See kutschieren und vertrieben alles was lebendig war. Toll !  Das Wetter war wechselhaft und es blies teilweise starker Wind. Es war nicht leicht das Kanu über den See zu manövrieren, bei diesem Seegang. Wir hatten ganz schön zu kämpfen, so gaben wir das Ding früher als geplant ab. Ich hab so Respekt vor diesen Reihern, die sind fast so groß wie ich 😀 Danach machten wir noch den Nature Walk, der uns ausgesprochen gut gefallen hat. Bis auf Echsen und Spinnen haben wir aber kein Tier gesehen. Die Hängebrücke war auch eher enttäuschend, hatte mir die irgendwie größer vorgestellt. Ich hatte mich schon sehr auf das Fotografieren auf dem Nature Walk gefreut. Ich konnte genau ein Foto machen, weil ich Idiot den Akku nicht geladen habe. So trug ich die Kamera zwar den ganzen Weg, konnte aber keine Bilder machen. Das passiert mir auch nie wieder.Da es noch nicht spät war, beschlossen wir noch nach Sarasota reinzufahren. Dort drivten wir erst mal durch den Mc Donalds THRU, eigentlich wollten wir nur kurz WiFi, aber wenn man schon mal auf dem Parkplatz ist, kann man auch den Drive Thru testen.

Wir befragten Trip Advisor was es denn so Schönes in der Nähe gibt, und der sagte uns, wir sollen mal das The John and Mable Ringling Museum of Art besuchen. Das schloss aber in einer Stunde, also nahmen wir den nächsten Vorschlag an: Evie’s Golf Center . Eine Runde Mini Golf geht doch immer. Danach entdeckten wir die Driving Range. Da wir noch nie Golf gespielt haben versuchten wir uns natürlich da auch. Das ist echt total schwer, ich sag es euch. Es war spät geworden, ich wollte noch ein Coors auf dem Golfplatz trinken, aber meine Mitreisenden hatten mal wieder alle keinen Ausweis dabei. AAAAH! So wurde das Bierchen am Pool verspätet getrunken. Der morgige Tag war schon fest abgemacht. Wir wollten zu Busch Gardens.Wir dachten uns Montag wird am wenigsten in Busch Gardens los sein, daher machten wir uns an diesem Tag auf den Weg diesen Park zu erkunden. Die Tickets kauften wir günstig bei Publix in Tampa, dort bekommt man die Tickets $20 günstiger, an der Information. $ 64,99 plus Tax, eine Alternative wenn man nicht ein Kombi Ticket haben möchte. Wir hatten uns die Sache mit Montag richtig überlegt, der Park war nämlich wie ausgestorben. Man konnte alle Fahrgeschäfte im Turnus fahren, ohne anzustehen.

Die Tiere waren auch toll, obwohl ich nicht unbedingt ein Fan von Zoo’s bin. Die Safari haben wir daher nicht mitgemacht, die möchte ich einmal richtig in Afrika erleben. Wir verbrachten den ganzen Tag im Park und fuhren gegen Abend erst zum Essen ins Outback und dann noch ins Seminole Hard Rock Casino und ließen dort den Abend ausklingen. Ein bisschen Vegas Flair an der Ostküste musste sein. Obwohl ich gewarnt wurde, dass die Payout Rate nicht so hoch wie in Sin City ist, war ich ziemlich zufrieden damit. Richtige Zeit, richtiger Ort. Auf dem Heimweg von Tampa passierte uns fast noch ein Unfall, da ein Auto ziemlich langsam auf der ganz linken Spur fuhr.

Es war dunkel und ich konnte im letzten Augenblick noch reagieren. Das wäre es noch gewesen. Die restlichen Tage verbrachten wir mit Shoppen und Plantschen und natürlich Essen. Sportlich betätigt wurde sich noch mit Baseball (im Käfig) und beim Bowling. Kurz vor Abflug vermieste Airberlin uns noch etwas die Laune, als wir schon wieder von unseren XL Seats einfach in die Mittelreihe umgesetzt wurden. Der Anruf brachte keinen Erfolg. Am letzten Tag ging der Flug um 16 Uhr. Wir packten alles zusammen und fuhren nach Miami. Die Villa Africa hat uns leider das letzte Mal gesehen, seit unserem ersten Besuch, ist das Haus noch mehr runtergerockt und sollte renoviert werden. Bye Bye USA, wir kommen wieder.

Folge uns online

Erfahre als erstes Updates und Neuigkeiten über uns.

Beginnend in New York, der Stadt die niemals schläft, geht es die Küste nach Norden, vorbei an schroffen Felsen, alten Häfen und natürlich vielen Leuchttürmen. Sportlich wird es im Fenway Park, dem ältesten Baseball Stadions der USA.

 

Begleitet uns auf eine ideale Ersttäter Tour. Die Rundreise Highlights des Westens bietet alles was das Rookie-Herz begehrt. Wir starten in Los Angeles in den Südwesten. Viele Nationalparks und Städte besuchen wir auf unserer Tour.

 

Kommt mit uns auf einen 25 tägigen Roadtrip von Seattle bis Las Vegas. Jede Menge Natur Schauspiele der Extraklasse haben uns erwartet.