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9. Tag - Rockport & Plum Island

Roadtrip – Neuenglands leuchttürme

Das Wetter hatte am gestrigen Tage wohl nur einen Ausrutscher. Boston präsentierte sich heute wieder im strahlenden Sonnenschein. Ich kam erst wieder später los, irgendwie war das Bett wirklich zu kuschlig um früh aufzustehen. Mein erster Stop für heute nochmal, der Bagelladen von gestern, für zwei Roastbeef Bagel with everything. Dazu vom Starbucks Coffee nebenan, Sumatra Blue, Special Gourmet Roast, der schmeckt wenigstens nach was. Danach fuhr ich nochmal durch Boston und guckte mir vom Auto aus die Stadt nochmal bei schönem Wetter an. Weiter ging es über die für ihre späten Hexenverbrennungen bekannte Stadt Salem Richtung Norden.

In Salem gibt es ein paar historische Museen, was mich aber nicht interessiert hat. In Europa gab es genügend verbrannte Hexen. Ich fuhr weiter nach Gloucester, wo ich kurz anhielt um das Denkmal an die vielen am See verstorbenen Fischer, anzusehen. Dort wurden gerade neue Blumen gepflanzt. Ich wollte nicht weiter stören, und ich musste mal wieder zur Toilette. Gut dass es ein paar Minuten weiter einen Dunkin Donut Laden gab, den es hier im Nordosten sehr oft gibt, im Vergleich zum Westen. Da die Toilette nur für Kunden war, musste ich natürlich einen Flower Power Donut in quietschegrün mitnehmen.

Bis Rockport war der natürlich aufgegessen. Da Samstag war, und tolles Wetter, platzte das kleine Städtchen aus allen Nähten. Auf der Promenade, die sich Bearskin Neck nennt, war ein Straßenfest, mit Musikern. Ich kurvte erstmal eine halbe Stunde durch die umliegenden Straßen, weil einfach kein Parkplatz zu kriegen war. Einen letzten Versuch startete ich nochmal direkt am Hafen, und siehe da, direkt am Motif #1 wurde ein Parkplatz für Public frei. Glück gehabt. Das Motif #1 ist eine Fischerhütte am Hafen von Rockport und wohl das meist gemalteste Motiv in den USA.

Die Hütte in dem schönen kleinen Hafen ist ja auch ein kleiner Blickfang. Was vielleicht wenige wissen, ist, dass die Original-Hütte schon mal bei einem Sturm weggespült wurde. Da es das Wahrzeichen von Rockport war, wurde sie genauso wieder aufgebaut. Ich schlenderte das Straßenfest entlang und guckte hier und da. Ein toller Tag, mit tollem Wetter. Bei einem Einrichtungsladen hätte ich schon wieder mal, wie so oft, einen Schiffscontainer anmieten müssen. So tolle Sachen hatte er.

Über Ipswich fuhr ich dann bei Newbury  auf das Parker River National Wildlife Refuge ab, Plum Island. Dort gab es zwei Rundwege. Einmal den Dune Loop und den Marsh Loop. Viele Vogelbeobachter waren zu dieser Zeit unterwegs. Ich ging zuerst den Dune Loop. Viele Vögel sah ich leider nicht, dafür aber erschreckten mich drei Schlangen. Der Marsh Loop war danach schon etwas interessanter, da er durch Schilflandschaften führte und diese in der tiefstehenden Sonne ein schönes Bild abgaben. Ich hielt danach noch kurz am Strand und fuhr dann weiter nach Portsmouth.

Dort besuchte ich den hier seltenen Applebees um noch zu Abend zu essen. Es gab wie immer den Quesadilla Burger. Dazu probierte ich zum ersten Mal das viel gelobte Blue Moon. Ehrlich gesagt, schmeckt mir das Coors immer noch am besten. Es war schon 22 Uhr als ich mich auf den Weg zum Hotel in Freeport machten. Auf der Höhe von Portland trat sehr starker Nebel auf, der das Fahren recht anstrengend machte.  Am Best Western Freeport angekommen checkte ich ein, und erfuhr, dass ich im Nebengebäude untergebracht wurde.

Irgendwas neben Muddy Rudders. Muddy Rudders? Das hört sich irgendwie eklig an. Ich fuhr 500 Meter die Straße runter und bog dann beim Muddy Rudders Schild ein. Der Komplex stand etwas erhöht und es war nicht zu erkennen, dass dies irgendwas mit Best Western zu tun hatte. Naja, bis auf den Teppich vorm Eingang. Die Karten öffneten die Tür, ich war richtig. Die Dielen knarzten als ich die Tasche die Treppe hochschleppte. Natürlich gab es keinen Lift. Das Zimmer war groß, und nicht anders als andere durchschnittliche Best Western. Es müffelte aber, und das kann ich gar nicht haben. Egal jetzt, es war spät und ich schlief schnell ein.

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